Aktuelles aus dem Bezirk
Gemeinsam gegen Nazis in Hellersdorf
Am vergangenen Samstag stellte sich Marzahn-Hellersdorf entschlossen
gegen den Aufmarsch der rechtsextremen Kleinpartei „Der 3.Weg“. Trotz
geheimer Mobilisierung der Neonazis und dem Versuch weitgehend ungestört
durch den Bezirk zu ziehen, wurden sie mit lautstarkem und
entschlossenem Gegenprotest konfrontiert.
Der Aufmarsch der Neonazis begann am Alice-Salomon-Platz, führte durch
Hellersdorf und endete wieder am Alice-Salomon-Platz. Bereits am
Startpunkt setzten engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie zahlreiche
Organisationen ein klares Zeichen gegen Hass und Hetze. Das "Bündnis für
Demokratie und Toleranz Marzahn-Hellersdorf" hatte im Vorfeld zum
Protest aufgerufen, und viele folgten diesem Appell.
Neben den „Omas gegen Rechts“ beteiligte sich auch die Berliner Linke
erneut an den Protesten und zeigte damit, dass Marzahn-Hellersdorf kein
Rückzugsraum für Neonazis ist!
Zusätzlich zu den Gegenkundgebungen auf dem Alice-Salomon-Platz fanden
zwei Demonstrationen mit mehreren Hundert Teilnehmerinnen und
Teilnehmern statt. Ihr Ziel war klar: Die Straßen sollten nicht
unwidersprochen den Neonazis überlassen werden. Mit lautstarken
Sprechchören und Transparenten wurde unmissverständlich klargemacht,
dass rassistische, antisemitische und faschistische Strukturen in
Marzahn-Hellersdorf keinen Platz haben.
Der Protest war ein starkes Zeichen für eine offene und demokratische
Gesellschaft. Trotz der kurzen Vorlaufzeit gelang es, eine breite
Mobilisierung gegen die Neonazis auf die Beine zu stellen.
Ein großer Dank gilt allen, die am Samstag vor Ort waren und klar
Stellung gegen rechte Hetze bezogen haben. Der entschlossene und
solidarische Protest hat deutlich gemacht, dass es in diesem Bezirk
keinen Platz für Faschismus gibt.