Nein zu Gewalt an Frauen! – jegliche Gewalt gegen Frauen und Mädchen muss konsequent verhindert werden, und es braucht mehr Beratung und Unterstützung für die Opfer.

In einer Gesellschaft, in der geschlechtsspezifische Gewalt und insbesondere Gewalt gegen Frauen nach wie vor trauriger Alltag sind, gilt es Zeichen zu setzen: gegen Gewalt, für Frauenrechte, für Menschlichkeit. Dies gilt insbesondere nach Ereignissen wie dem 3. November, als ein Mann in Marzahn seine Partnerin und ihre beiden Kinder tötete. Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen erklärt die Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf sich daher solidarisch mit allen Opfern und fordert: konsequenten gesellschaftlichen Einsatz zur Verhinderung von Gewalt gegen Frauen, konsequente Aufklärung und Strafverfolgung sowie die Umsetzung des Gewalthilfegesetzes, das bereits im Koalitionsvertrag angekündigt worden war. Das Gesetz soll konkret für Beratungsstellen und Frauenhausplätze sorgen.

Anlässlich des Aktionstages fand bereits am vergangenen Freitag, dem 22. November, am Rathaus Marzahn-Hellersdorf eine Kundgebung und Flaggenhissung statt, an der unter anderem Bezirksstadträtin Juliane Witt und die Abgeordnete der Berliner Linken, Katalin Gennburg, teilnahmen. „Gewalt gegen Frauen darf nicht länger verharmlost werden“, kommentiert Juliane Witt. „Wenn in Deutschland weiterhin jeden dritten Tag ein Mann seine Partnerin oder Ex-Partnerin tötet – dann müssen wir konsequent handeln. Durch Präventions- und Aufklärungsarbeit hier im Bezirk und durch ein starkes Gewalthilfegesetz im Bund.“