Anlässlich des Internationalen Tags des Artenschutzes erklärt Stefanie Wagner-Boysen, umweltpolitische Sprecherin der Linksfraktion Marzahn-Hellersdorf:

„Die Artenvielfalt in Flora und Fauna zu schützen und zu erhalten, ist für den Klimaschutz unabdingbar. Dabei müssen wir nicht nur global, sondern auch lokal denken. Für unseren Bezirk Marzahn-Hellersdorf haben wir uns deshalb Forderungen und Ziele gesteckt, um unseren Beitrag zum Klimaschutz und zum Artenerhalt zu leisten.
Wir wollen, dass das Wuhletal endlich als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen wird. Dort leben 23 geschützte Tierarten sowie mehr als 260 – teils seltene – Farn- und Blütenpflanzen. Hinzu kommt, dass mehr als zwei Drittel aller in Berlin beobachteten Vogelarten im Wuhletal heimisch sind. Somit ist es für uns unabdingbar dieses Biotop zu schützen und gleichzeitig eine ökologische Aufwertung der Niederung im Sinne der Flora-Fauna-Habitat-, der Vogelschutz- und der Wasser-Rahmenrichtlinie fortzuführen. Des Weiteren sollen Kleingewässer, wie z.B. Teiche oder Tümpel, für Insekten und Amphibien gesichert und gepflegt und Gehölze für Singvögel erhalten und neugepflanzt werden. Als ebenso wichtig sehen wir den Schutz von Bäumen und die Erhaltung von Grünflächen, um Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu erhalten und gleichzeitig auch den Menschen ein Naturerlebnis in der Großstadt zu bieten. Hierfür haben wir bereits in der vergangenen Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am 24. Februar 2022 einen Antrag zur Bekanntgabe von Baumfällungen bei Bauvorhaben inklusive der Veröffentlichung der Ersatzpflanzungen eingebracht.
In der laufenden Wahlperiode wollen wir diese und weitere Forderungen umsetzen, um unseren Bezirk noch grüner zu gestalten und den Klimaschutz voranzutreiben. Das muss angesichts des Klimawandels eine unserer höchsten Maximen sein.“