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Volle Kraft voraus: Linke unterstützt Bürgerinitiative an der Kleeblattpassage / Hohensaatener Straße

Am vergangenen Donnerstag reichte die Bürgerinitiative rund um die Hohensaatener Straße feierlich die mehr als 1.000 Unterschriften beim Bezirksparlament ein, die sie für ihren Einwohnerantrag an die Bezirksverordnetenversammlung benötigt.

Darin fordert die Initiative für die Fläche der Kleeblattpassage die Fortsetzung des Bebauungsplanverfahrens und die von der BVV ursprünglich geforderte Höhenbegrenzung eines Neubaus auf vier Etagen und ein Staffelgeschoss. Weiterhin soll eine umfassende Bürgerbeteiligung sichergestellt werden. Darüber hinaus stellte die Initiative dem Bezirksamt gestern gezielt Fragen zum Stand des Bauvorhabens vor Ort. Doch Baustadträtin Heike Wessoly (CDU) antwortete ausweichend – und machte zugleich deutlich, dass das Bezirksamt Profit- über Anwohnerinteressen stellt.

 

Die Anwohnerinnen und Anwohner fragten unter anderem, ob und wie die Höhe des geplanten Neubaus wirkungsvoll begrenzt werden kann. Die Ausführungen der Stadträtin Wessoly machten wenig Hoffnung, dass die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner Gehör finden.

 

„Hier findet eine massive Nachverdichtung ohne Sinn und Verstand statt. Anwohnerinteressen und BVV-Beschlüsse werden vom CDU/SPD-geführten Bezirksamt offenbar konsequent ignoriert“, kommentiert Bjoern Tielebein, Vorsitzender der Linksfraktion Marzahn-Hellersdorf. „Wir unterstützen die Anwohnerinnen und Anwohner, die sich für den Erhalt ihres Quartiers einsetzen. Die zuständige Stadträtin muss ihren Irrweg beenden und die Menschen vor Ort endlich ernst nehmen.“