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Eigentum verpflichtet: Ruinen am Cecilienplatz versiegeln!

Die Gebäude des ehemaligen Nahversorgungszentrums am Cecilienplatz 10-12 sind seit Jahren im Verfall begriffen und ständigem Vandalismus ausgesetzt. Nachdem der Eigentümer sämtliche Fristen hat verstreichen lassen, ist das CDU-geführte Bezirksamt nun in der Pflicht, selbst tätig zu werden: Es sollte schnellstmöglich die verfallenden Gebäude versiegeln und eine funktionierende Beleuchtung des Fußgängerweges zwischen Cecilienplatz und U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord sicherstellen. Die Kosten müssen dem Eigentümer in Rechnung gestellt werden.

Die Bezirksverordnetenversammlung beschloss auf Initiative der Linksfraktion bereits im August 2023 einen Antrag, der das Bezirksamt auffordert, den Eigentümer letztmalig zu mahnen und andernfalls selbst tätig zu werden. Diesem Antrag ist das Bezirksamt jedoch bis heute nicht ausreichend nachgekommen, und dies, obwohl die Gefahren inzwischen allgemein bekannt sind: Mehrfach meldeten Anwohnerinnen und Anwohner, dass Unbekannte sich Zutritt zu den Ruinen verschafft hätten, und schlimmer noch – mehrfach kam es in den betroffenen Gebäuden zu Bränden. „Dieser Zustand ist nicht weiter hinnehmbar“, sagt Bjoern Tielebein, Vorsitzender der Linksfraktion Marzahn-Hellersdorf. „Diese Bauruine ist nicht nur optisch ein Schandfleck in der Landschaft, sondern sie ist seit Jahren ein offenes Sicherheitsrisiko. Eigentum verpflichtet, heißt es sogar im Grundgesetz – aber im Bezirk Marzahn-Hellersdorf scheint das nicht zu gelten. Bezirksamt und Eigentümer sehen dem Verfall einfach tatenlos zu!“

 

Daher fordert die Linksfraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf nachdrücklich: Der geltende Beschluss muss endlich umgesetzt werden, der Eigentümer muss zur Rechenschaft gezogen werden, und das Recht der Anwohnerinnen und Anwohner auf Sicherheit und eine beleuchtete Wegquerung muss schnellstmöglich eingelöst werden!