Aktuelles aus dem Bezirk

Mit den "Öffentlichen" zur IGA 2017!

Die Durchführung der IGA 2017 auf dem Gelände der "Gärten der Welt" und den angrenzenden Flächen ist eine große Chance aber auch eine große Herausforderung für den Bezirk sowie die gesamte Stadt Berlin.

Der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf und Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft und Ökologische Stadtentwicklung, Frank Beiersdorff erklärt bezüglich der Antwort des Stadtrats für Stadtentwicklung Christian Gräff (CDU) auf eine große Anfrage zum Thema:

Die Durchführung der IGA 2017 auf dem Gelände der "Gärten der Welt" und den angrenzenden Flächen ist eine große Chance aber auch eine große Herausforderung für den Bezirk sowie die gesamte Stadt Berlin. Ein Erfolg der Veranstaltung hängt nicht zuletzt von der verkehrlichen Anbindung, insbesondere durch den öffentlichen Nahverkehr, ab.

Ich erhebe daher gegenüber den Verkehrsunternehmen (BVG und S-Bahn) und der fachlich als Aufgabenträger zuständigen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung folgende Forderungen:
 

  1. Mindestens für die Dauer der IGA ist auf der U-Bahn-Linie 5 (und zur Gewährleistung der Anschlüsse auch auf der S 5) ein 5 Minuten-Takt zu sichern. Für den Bedarfsfall sind weitere Züge bereit zu halten.
     
  2. Die behindertenfreundliche Umgestaltung des U-Bahnhofes Neue Grottkauer Straße, einschließlich der Einrichtung von Aufzügen an allen Zugängen ist zügig umzusetzen.
     
  3. Die Erschließung des neuen "zweiten Haupteinganges" zu den "Gärten der Welt" durch den Busverkehr ist zu verbessern. Seit Jahren fordert die Linksfraktion hier eine Anbindung aus Richtung Hellersdorf und Marzahn/Biesdorf-Nord; z. Bsp. durch eine Splittung der bisherigen Linie 195.
     
  4. Weiterhin fordere ich die Einbeziehung des Bezirkes in die Entscheidungen bzw. eine zeitnahe Information.
     

Vom Bezirksamt erwarte ich, dass man im Sinne dieser Forderungen – nicht zuletzt auch im Interesse der Bürger*innen – gegenüber dem Aufgabenträger tätig wird. Die bisherigen Prognosen und Planungen sichern nicht einen hinreichenden Modal Split der verkehrlichen Anbindung der IGA 2017 ab.

Funktioniert der Nahverkehr aber nicht, wie man es in Berlin erwarten könnte, führt das zu unnötigen Fahrten mit dem eigenen Auto, zu Staus, zu störenden Suchverkehren und Parkplatzkonflikten in den Wohngebieten. Zielstellung sollte es sein, dass alle Berliner/innen, die die IGA besuchen, und möglichst viele Mehrtagestouristen mit dem ÖPNV zur IGA anreisen.