Die BVG plant künftig ein neues digitales Rufbussystem im Osten Berlins einzuführen. Dabei sollen Fahrten von Kund:innen in schlecht vom ÖPNV erschlossenen Gebieten gebündelt werden, um sie zu bestehenden oder virtuellen Haltestellen zu bringen. Dadurch soll auch der Verzicht auf Fahrten mit dem eigenen PKW gefördert werden. Die Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf hat dazu bereits einen entsprechenden Antrag eingebracht, über den in der Sitzung am 20. August abgestimmt wird. Dazu erklärt Frank Beiersdorff, umweltpolitischer Sprecher der Linksfraktion:

„Dass die BVG den ‚Berlkönig‘ aus der Innenstadt weiterentwickeln will und nun dazu bereit ist, im Osten Berlins ein neues verbessertes System zu erproben, das nicht zulasten des Taxigewerbes gehen soll, ist ein gutes Zeichen. DIE LINKE hat stets dafür gestritten, dass ein Rufbussystem dort eingesetzt werden muss, wo es verkehrlich am notwendigsten ist. Das trifft auf Marzahn-Hellersdorf, hier insbesondere das Siedlungsgebiet in Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf, zu. Wir werden uns mit unserem verkehrspolitischen Sprecher im Abgeordnetenhaus, Kristian Ronneburg, weiter dafür einsetzen, dass der Osten Berlins nicht abgehängt wird.“