Kienberg

Die Debatte um einen Zaun um den Kienberg sollte eigentlich längst der Geschichte angehören. Die vorhandene temporäre Einzäunung wurde nach der IGA 2017 zurückgebaut und der Park so für alle uneingeschränkt nutzbar.

Leider kam es immer wieder in den vergangenen Jahren zu Vandalismusschäden im neuen Park, die zu verurteilen sind. Sicherheitskonzepte wurden daraufhin angepasst, doch die Forderung der CDU nach einem Zaun um unseren Kienberg geht fehl. Zäune werden kaum verhindern können, dass Personen auch weiterhin gezielt versuchen, werden Schäden anzurichten.

Eine Einzäunung des Kienbergparks wird es mit mir als Abgeordneten deshalb nicht geben. Der Kienbergpark ist ein wichtiges Naherholungsgebiet und ein Freiraum, der erhalten werden muss und den man nicht einfach abschließen kann. Ein Zugang zum Park muss für alle und zu jeder Zeit gegeben sein.

Gerade die Vandalismus-Taten in den eingezäunten und überwachten „Gärten der Welt“ zeigen doch, dass ein Zaun um den Kienbergpark keine Abschreckung sein wird, sondern im Gegenzug eine künstliche Barriere, die letztlich nur unansehnlich und zerschneidend wirken wird. Für die erholungssuchenden Marzahn-Hellersdorfer wird sie nur Nachteile mit sich bringen. Es wird vielmehr künftig darauf ankommen das Parkmanagement zu verstärken, Ruhestörungen und Beschädigungen konsequent entgegenzutreten und mit den Bewohnerinnen und Bewohnern für ein verträgliches Miteinander zu werben sowie Vor-Ort-Maßnahmen mit Sicherheitspersonal und der Polizei zu stärken.