Friedenspicknick am 1.September 2023

Am Friedenspicknick nahmen 25 Genossinnen und Genossen teil. Kristian Ronneburg erinnerte in seiner Begrüßung daran, dass der 1. September Weltfriedenstag ist. An diesem Tag rufen traditionell viele Organisationen und Einzelpersonen zu Aktionen auf, die die Notwendigkeit von Friedenspolitik in der Welt in den Mittelpunkt stellen. DIE LINKE tritt für Abrüstung, Diplomatie und friedliche Konfliktlösungen ein, vor allem auch im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine. Wir bleiben dabei: Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles andere nichts. Petra Pau bekräftigte, dass die Fraktion der LINKEN im Bundestag als einzige Fraktion die Aufnahme von diplomatischen Aktivitäten zur Beendigung des Krieges in der Ukraine einfordert. Diese setzte sich auch dafür ein, dass russischen Kriegsdienstverweigerern, Asyl in der Bundesrepublik gewährt wird. Sie kritisierte, dass im Haushaltsplan 2024 der Bundesregierung 85 Milliarden Euro für die Bundeswehr und damit für Aufrüstung, ausgegeben werden sollen – so viel wie noch nie in der Geschichte der BRD. Dafür sollen für viele Angebote im sozialen und kulturellen Bereich die Mittel erheblich gekürzt werden sollen. Renate Schilling erinnerte an die bosnische Friedensaktivistin Jelena Santic, die sich während des Krieges in Jugoslawien bei Friedensaktionen für die Beendigung des Krieges eingesetzt hat und mit ihrer Gruppa 484 Geflüchtete unterschiedlicher Herkunft unterstützt hat. In Ihrem Beisein wurde am Hang des damaligen Rohrbruchparks von Jugendlichen aus Hellersdorf und Mitgliedern der PDS Hellersdorf das Peacezeichen errichtet. Am 13.3.2003 wurde der Park oberhalb des Peacezeichens in Jelena-Santic-Friedenspark umbenannt. Mit unserem traditionellen Friedenspicknick knüpfen wir an Friedensaktionen, Solidaritätsaktionen mit Geflüchteten und Aktionen gegen Rechts und Fremdenfeindlichkeit der PDS/DIE LINKE, gemeinsam mit Bürgerinitiativen und Vereinen und Verbänden im Bezirk, wie Marzahner Friedensweg, Bürgerinitiative „Hellersdorf hilft Tuzla“ in den 90er Jahren sowie nach 2013 Solidarität und vielfältige Unterstützung für Geflüchtete und die Akzeptanz von Unterkünften für Geflüchtete.

Renate Schilling