Kalenderblätter Hellersdorf 2025

Vor 650 Jahren:

Im Landbuch Kaiser Karls IV. wird Hellersdorf das erstmals urkundlich erwähnt. Das Landbuch ist ein Verzeichnis über Größe, Besitzer und  Bewohner. Seit 1416 galt Hellersdorf als wüst, später sind eine Schäferei und ein ritterliches Gut verbürgt. 1886 kauft die Stadt Berlin das Gut, die Flächen werden danach auch als Rieselfelder genutzt. !946 entsteht das Volkseigene Gut Hellersdorf. Am 1. Juni 1986 wird der Bezirk Hellersdorf gegründet mit den Ortsteilen Hellersdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf.

Vor 40 Jahren

Am 1. März 1985 beginnen die Arbeiten zur Verlängerung der U-Bahn-Linie E von Tierpark nach Hönow an mehreren Stellen gleichzeitig. Beim Bau werden bis zu 5.000 Beschäftigte von über 100 Betrieben aus Berlin und 20 Kreisen der DDR eingesetzt.

Vor 35 Jahren

Am 2. März 1990 gründen Frauen aus Hellersdorf den Matilde e. V. als Trägerverein, um den Klub gleichen Namens in der Stendaler Straße 168 zu erhalten. Der Klub war im Frühjahr/Sommer 1989 als Kommunikationszentrum für Frauen entstanden.

Am 5. März 1990 wird die kommunale Kunstgalerie HO (Hellersdorfer Originale) in der Cecilienstraße 222 eröffnet. Zum 31. Mai 2003 wird sie geschlossen.

Vor 20 Jahren

Am 18. März 2000 verstirbt Jelena Šantić (1944-2000). Die serbische Friedensaktivistin hatte am 9. Mai 1999 an der Anlegung des Peacezeichen unterhalb des Rohrbruchparks teilgenommen. Am 13. März 2003 wird der Rohrbruchpark in Jelena-Šantić-Friedenspark umbenannt. Am 23. September 2005 wurde die Benennung im Beisein von Dr. Renate Schilling, damals stellvertretende BVV-Vorsteherin und Martin Kleinfelder, Geschäftsführer des Vereins „Roter Baum“, durchgeführt.

Vor 50 Jahren

Am 26. April 1975 wird an der Brodauer Straße in Kaulsdorf das neu geschaffene sowjetische Ehrenmal offiziell eingeweiht.

Vor 15 Jahren

Am 11. April 2010 wird der zweite Bauabschnitt des Stadtteilparks Helle Mitte nach Kurt Julius Goldstein benannt. Der 2007 verstorbene Biesdorfer war Ehrenpräsident des Internationalen Auschwitz-Komitees und des VVN-BdA.

Vor 45 Jahren

Am April/Mai1980 beginnt in Kaulsdorf-Nord I der Wohnungsbau in der Großsiedlung Hellersdorf. Die Bebauungspläne wurden unter Leitung von Peter Schweizer und Thorleif Neuer (Büro für Städtebau Berlin), Ute Baumbach (Rostock), Iris Grund (Neubrandenburg) und Traute Kodzioch (Schwerin) erarbeitet.

Vor 20 Jahren

 Am 10. Juni 1995 wird in Kaulsdorf-Nord wird das S/U Bahnstation „Wuhletal“ mit einem Sportfest feierlich eingeweiht.

Vor 30 Jahren

Am 28. August 1995 wird auf dem Gelände des künftigen Hellersdorfer Zentrums der Grundstein für die „Alice-Salomon-Fachhochschule“ (heute: Hochschule) für Sozialpädagogik und Sozialarbeit gelegt. Am 8. Oktober 1998 nimmt die zuvor in Schöneberg angesiedelte Hochschuleinrichtung ihre Tätigkeit in Hellersdorf auf.

Vor 25 Jahren

Am 04. September 2000 wird das OSZ (Oberstufenzentrum) Gesundheit II in der Peter-Weiss-Gasse 8 eröffnet. Es dient der Ausbildung von Arzt- und Zahnarzthelfern. Seit dem 12. Juni 2013 trägt es den Namen „Rahel-Hirsch-Schule OSZ Gesundheit/Medizin“.

Vor 35 Jahren

Am 18. September 1990 wird der Verein zur Förderung der alternativen Bibliothek Hellersdorf e. V. gründet sich. 2002 erhält die Alternative Bibliothek in Anwesenheit von dessen Witwe Gunilla den Namen des Schriftstellers Peter Weiss.

Vor 35 Jahren

Am 20. November 1990 wird der Bezirksverband Berlin-Hellersdorf der Gartenfreunde e. V. gründet sich. Er geht aus der Kreisorganisation des Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (VKSK) hervor.

Vor 25 Jahren

Am 27. November 1995 wird die Wohnungsgenossenschaft „Grüne Mitte“ Hellersdorf von Mietern gegründet. Die Wohnungsbaugesellschaft Hellersdorf (WoGeHe) hatte den Mietern die Wohnungen im Rahmen des Altschuldenhilfegesetzes zum Kauf angeboten.