1. An einer Stadt für alle gemeinsam arbeiten

Unser Ziel ist, eine Stadt für alle zu gestalten und daran alle zu beteiligen. Die Bedürfnisse vonjungen und älteren Menschen, Menschen mit und ohne Behinderung, Kulturschaffenden und Gewerbetreibenden, Alteingesessenen und Hinzugezogenen müssen mit den ökologischen und sozialen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts verbunden werden. Deshalb gilt es, mitdem Instrument von Bebauungsplänen ökologische Ziele der Stadtentwicklung festzuschreiben, öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehren, Schulen, Kindergärten, Jugendfreizeiteinrichtungen und Stadtteilzentren zu sichern und mit städtebaulichen Verträgen private Bauherren an den Kosten für die Errichtung sozialer Infrastruktur zu beteiligen. Die mit der Aufstellung der Pläne verbundenen Beteiligungsverfahren müssen erweitert werden. Mit frühzeitiger informeller Beteiligung soll die Öffentlichkeit schon zu Beginn der Planungsprozesse breit informiert werden. DIE LINKE strebt in der Stadtentwicklung an, dass die Bereiche Mobilität, Wirtschaft, soziale Infrastruktur, Wohnen, Leben und Arbeiten miteinander verzahnt und gemeinsam entwickelt werden. Wir treten für eine neue Ankaufspolitik von Grund und Boden ein, da wir in vielen Stadtteilen zusätzliche Flächen benötigen, um auch in Zukunft Kindergärten, Schulen, Wohnungen und soziale Zentren bauen zu können. Weiterhin wollen wir Grundstücke sichern und zurückkaufen, die Teil unserer natürlichen Lebensgrundlagen und unseres Wohnumfeldes sind. Wälder und Seengehören ebenso in die öffentliche Hand, wie Straßen und Plätze. Liegenschaften wie der Cecilienplatz, der Boulevard Kastanienallee oder die Hellersdorfer Promenade müssen wieder in den Besitz der öffentlichen Hand übergehen, damit der Bezirk aktiv Einfluss auf die Entwicklung ausüben kann. Wir setzen uns gegenüber Abgeordnetenhaus und Senat dafür ein,den Großsiedlungen und Siedlungsgebieten außerhalb des S-Bahnrings wesentlich mehr Aufmerksamkeit einzuräumen.