19. Verkehrswende - ÖPNV bedarfsgerecht anbieten und ausweiten

In Zeiten von Pandemie zeigt sich, wie wichtig ausreichende Platzangebote im ÖPNV auch in Spitzenzeiten sind. Deshalb setzen wir uns ein:

  • für Taktverdichtungen, insbesondere der S-Bahnlinie 5, der U-Bahnlinie 5, der Tramlinien M 6, 18, 62, 63, der Buslinien 195, 197, X54 und X69 sowie der Regionalbahnlinien RB 25 und RB 26,
  • für die Verlängerungen der Tramlinie 63 Richtung Mahlsdorf, der Buslinie 194 bis zum S-Bahnhof Marzahn und für eine verbesserte Linienführung der Bus-Linie 399 mit Anschluss an die Straßenbahn,
  • für die Einführung eines flexiblen Rufbusses für das Siedlungsgebiet,
  • für die Umsetzung einer „Verkehrslösung Ortskern Mahlsdorf“,damit die Straßenbahn einen stabilen 10-Minuten-Takt fahren kann,
  • für den Straßenbau im Bahnhofsbereich Mahlsdorf und entlang dem neuen Hultschiner Damm / Straße an der Schule in der Weise, dass bis 2022 sichere Rad- und Fußwege geschaffen werden.

DIE LINKE fordert weiterhin:

  • einen zeitnahen Lückenschluss zwischen dem S-Bahnhof Springpfuhl und den bestehenden Linien nach Schönefeld,
  • die vollständige Barrierefreiheit auf den S-Bahnhöfen Ahrensfelde, Mehrower Allee, Poelchaustraße und Raoul-Wallenberg-Straße sowie den barrierefreien Neubau der südlichen Fußgangerbrücke am S-Bahnhof Marzahn,
  • die Verbesserung der Situation für die Pendler*innen auf den Bahnhöfen Ahrensfelde und Hönow, durch eine Anpassung des Taktangebots der dort verkehrenden Buslinien bis 2023 und die Verlängerung der Expressbuslinie zwischen Altlandsberg und U-Bahnhof Hönow bis zum S-Bahnhof Mahlsdorf.

Die Attraktivität und der Zugang zur U5 müssen durch vollständige Barrierefreiheit verbessert werden. Dazu fehlt insbesondere ein Blindenleitsystem und die Rampen sind für viele Menschen mit Behinderung wegen der 10-Prozent-Neigung ungeeignet. Um die barrierefreie Mobilität entlang der Linie zu ermöglichen, soll eine alternative barrierefreie Beförderung mit einem Rufbus auf der Linie erprobt werden. Der Abschnitt der U5 von Friedrichsfelde bis Hönow muss dringend saniert werden, damit diese schneller verkehren kann. Wir schlagen vor, dass die BVG Hellersdorf und Kaulsdorf-Nord als Schwerpunktbahnhöfe in ihre Sicherheitskonzepte aufnimmt. DIE LINKE befürwortet im Umfeld beider Bahnhöfe und am Bahnhof Cottbusser Platz bezirkliche Maßnahmen zur Verbesserung der Sauberkeit und Aufenthaltsqualität.