10. Schulen bauen und modernisieren
Der Sanierungsstau in unseren Schulen ist riesig. Zusätzlich brauchen wir deutlich mehr Schulplätze, denn die Zahl der Schüler*innen wächst weiter und viele Schulen sind überbelegt. Deshalb müssen zügig neue Schulen, gebaut werden oder bestehende Schulen Ergänzungsbauten bekommen. Wir setzen uns für ein neues Schnellbauprogramm für Schulenin Berlin ein.
Schulen sollten sich in den Stadtraum öffnen. So sollten schon bei der Planung neuer Schulenprinzipiell auch benötigte Räume für die Musikschule, eine Stadtteilbibliothek, für Kultur, Sport, die Jugendverkehrsschule, Stadtteilzentren oder anderer Bedarf im Stadtraum mitgedacht werden.
Um Schulen im Betrieb bei Großsanierungen zu entlasten, braucht es rechtzeitig Ausweichstandorte.
DIE LINKE fordert die konsequente Einsetzung von Schulbauausschüssen sowie eine transparente Informationspolitik durch die Ämter und Bauausführenden. Alle zukünftigen Schulsanierungen und Schulneubauvorhaben müssen den pädagogischen Anforderungen der inklusiven Ganztagsschule entsprechen. Dringende Vorhaben sind:
- Schulerweiterungsgebäude, wie für die Fuchsberg-Grundschule, die Grundschulen „Ander Mühle“, an der Geißenweide, an der Kolibri-Grundschule und der Grundschule am Schleipfuhl
- der Neubau von Grundschulen an der Haltoner Straße, der Bruno-Baum-Straße, am Naumburger Ring, an Orten des Wohnungsneubaus wie am Buckower Ring sowie am Merler Weg / Allee der Kosmonauten,
- der Neubau der Grundschule Elsenstraße, die mit einer integrierten Sekundarstufe als aufwachsende Gemeinschaftsschule entwickelt wird,
- der Umbau der Ulmenschule zu einer barrierefreien Schule.
Ein guter Schulalltag erfordert saubere Schulen. DIE LINKE setzt sich deshalb für die Rekommunalisierung der Schulreinigung ein.