18. Naturräume sichern, Klima schützen
Der Erhalt zusammenhängender Freiräume ist für die Erholung, als Frischluftschneise und für den Biotopverbund unerlässlich.
- Das Wuhletal muss endlich als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen werden. Die ökologische Aufwertung der Niederung im Sinne der Flora-Fauna-Habitat-, der Vogelschutz- und der Wasser-Rahmenrichtlinie ist fortzuführen.
- Weitere Baumbepflanzungen im Randbereich der Schmetterlingswiesen in Biesdorf sind unter Beachtung ihrer Funktion als Frischluftschneise zu prüfen.
- Ein behutsamer Umgang mit Restflächen in Wohngebieten bzw. -anlagen sowie mit dem Straßenbegleitgrün; Erhalt bzw. Schaffung von Blühstreifen sollten weiterhin erfolgen.
- Grünflächen sollten, mit Ausnahme eng begrenzter naturschutzrelevanter Flächen, für alle Bürger*innen zugänglich sein; gerade für Kinder muss es „Naturerlebnisräume“ geben.
- Parkmanagement und der Einsatz von Stadt-Natur-Ranger müssen finanziert werden.
- Die Charta für das „Berliner Stadtgrün“ ist umzusetzen, eine naturfreundliche fachgerechte Grünflächenpflege ist zu finanzieren.
- Der Baumschutz muss hohe Priorität genießen. Ein Pflege- und Pflanzkonzept für Baumarten, die unter den Bedingungen des Klimawandels standortgerecht sind, ist zu erarbeiten.
- Die Sicherung und Pflege von Kleingewässern für Amphibien und Insekten, die Erhaltung und Neupflanzung von Gehölzen für Singvögel sind Vorrangaufgaben. Bei Baumaßnahmen ist ein Schutz von Niststätten abzusichern.
- Alle Potentiale zur dezentralen Regenwasserbewirtschaftung sind zu erschließen und schrittweise umzusetzen. Schwerpunkte für einen bezirklichen Managementplan sind die Hönower Weiherkette und Gewässer im Fließsystem der Wuhle.
DIE LINKE unterstützt:
- Initiativen von Menschen, die sich für eine umweltverträgliche und soziale Ernährung bzw. Konsum von Gütern einsetzen, z.B. für den Einsatz von regionalen bzw. ökologischen Produkten für Kita- und Schulessen, für die Rettung von Lebensmitteln, für regionale Lieferketten wie „Marktschwärmer“ sowie für die Förderung von Permakultur.
- Projekte wie „Essbare Stadt“, ebenso alle Formen gemeinschaftlichen Gärtnerns bzw. der gemeinschaftlichen Nutzung von Flächen.
Die öffentliche Hand hat eine Vorbildwirkung – mittels eines Energiekonzeptes sind alle Bauten möglichst auf Niedrigstenergiestandard zu sanieren. Neubauten müssen generell mit Solarenergie sowie Fassaden- und/oder Dachbegrünung ausgestattet sein oder die statischen Voraussetzungen darauf abgestellt werden.
1. An einer Stadt für alle gemeinsam arbeiten
2. Bezirks- und Ortsteilzentren aktiv gestalten
3. Bezahlbare Wohnungen in allen Stadtteilen
4. Solidarische Gesundheitspolitik praktizieren
6. Digitaler Zugang für alle zur Stadtentwicklung
10. Schulen bauen und modernisieren
12. Ganztagsschulen und Gemeinschaftsschulen stärken
14. Selbstbestimmung für Kinder und Jugendliche
15. Wirtschaft zukunftsfähig entwickeln
17. Grünes Wohnumfeld verteidigen
18. Naturräume sichern, Klima schützen
19. Verkehrswende - ÖPNV bedarfsgerecht anbieten und ausweiten
20. Radverkehr mit Vorrang entwickeln
22. Nachhaltiger Straßen- und Brückenbau für einen Verkehr mit Zukunft
23. Sharing-Mobilität auch für Marzahn-Hellersdorf
25. Bürgerhaushalt weiterentwickeln
29. Soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit